Am Freitag, 29. November 2024, wurde im Rahmen der Generalversammlung der Jungen Landwirtschaft Österreich (JLW) ein neuer Vorstand gewählt. Alexander Schwab, 29 Jahre alter Agrarier aus der Steiermark, wurde einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Er folgt damit auf den burgenländischen Bio-Landwirt Martin Öhler, der den Verein in den vergangenen Jahren erfolgreich geführt hat.
Großer Dank an den scheidenden Geschäftsführenden Obmann
Mit viel Engagement und Herzblut hat Martin Öhler die JLW in den vergangenen 3,5 Jahren geprägt. „Es war mir eine große Ehre, die JLW als Geschäftsführender Obmann zu leiten. Gemeinsam haben wir wichtige Projekte umgesetzt und den Verein als starke Stimme für junge Landwirtinnen und Landwirte etabliert. Ich übergebe den Verein mit Stolz an Alexander Schwab und wünsche ihm für seine neue Aufgabe alles Gute,“ betont Öhler zum Abschied.
Neuer Obmann mit Leidenschaft für die Landwirtschaft
Der neue Obmann der JLW, Alexander Schwab, stammt aus Großwilfersdorf in der Steiermark. Mit seiner starken Verbundenheit zur Landwirtschaft setzt er sich aktiv für die Zukunft bäuerlicher Betriebe ein. Aufgrund seiner praktischen Erfahrung bringt der begeisterte Jäger frische Impulse in den Verein. „Landwirtschaft ist meine Leidenschaft. Es ist mir ein großes Anliegen, motivierte Agrarier zu vernetzen, denn nur gemeinsam können wir die Interessen unserer Branche stärken und unsere bäuerlichen Betriebe für die Zukunft rüsten. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Konsumentenbildung sein, um der breiten Bevölkerung wieder mehr Bezug zur Landwirtschaft und zur Natur zu vermitteln,“ erklärt der neue Obmann.
Kärntnerin Rutrecht setzt sich für mehr Wertschätzung ein
Ramona Rutrecht, 30 Jahre alt, stammt aus Kärnten und ist mit der Landwirtschaft im Lavanttal aufgewachsen. Nach ihrem Studium im Bereich nachhaltiges Lebensmittelmanagement in Graz sowie Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien hat sie sich der Förderung heimischer Qualitätsprodukte verschrieben. „Es ist mir eine große Ehre, als Vertreterin für Kärnten künftig bei der JLW mitwirken zu dürfen. Nach dem Motto ‚Österreichische Wertschöpfung braucht Wertschätzung‘ möchte ich die Qualität, die vom Stall bis auf den Teller produziert wird, in den Fokus rücken.“
Tiroler Bergbäuerin im JLW-Vorstand
Barbara Preßlaber, 23 Jahre alt, stammt aus Matrei in Osttirol. Als künftige Bergbäuerin liegt es ihr besonders am Herzen, den kleinen Höfen in steilen Lagen eine Stimme zu geben. „Als Tiroler Vertreterin ist es mir wichtig, dass unsere heimischen Hotels und Gasthäuser die regionalen Lebensmittel, die unsere Gäste bekommen, mit der Herkunft kennzeichnen,“ erklärt Preßlaber. Beruflich ist sie in der Gastronomie tätig und in ihrer Freizeit engagiert sie sich ehrenamtlich für die Landwirtschaft.
Ackerbauer aus Oberösterreich verstärkt die JLW
Mathias Schrattenecker, 25 Jahre alt, stammt aus Oberösterreich und führt seit 2023 seinen eigenen Ackerbaubetrieb. Nach einer erfüllten Kindheit auf dem elterlichen Hof im Innviertel begann er das Studium der Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien. „Mir ist in den letzten Jahren bewusst geworden, wie schön und wichtig die österreichische Landwirtschaft ist, aber auch, wie herausfordernd die Tätigkeit in unserer Branche sein kann. Es ist mein persönliches Ziel, in der Jungen Landwirtschaft einen positiven Beitrag für die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern zu leisten, damit unsere heimische Landwirtschaft auch Zukunft hat.“
Gemeinsam in eine starke Zukunft!
Mit einem engagierten Vorstand und klaren Zielen blickt die JLW in eine vielversprechende Zukunft. Der neue Vorstand wird sich besonders für die Vernetzung junger Landwirtinnen und Landwirte, die Stärkung der Konsumentenbildung und die Sicherung bäuerlicher Betriebe für kommende Herausforderungen einsetzen.