top of page

Tag der Jungen Landwirtschaft 2025: Mut und Motivation für die Zukunft stehen im Mittelpunkt

  • Anita Sturm
  • vor 20 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

Die Junge Landwirtschaft Österreich (JLW) veranstaltete einen erfolgreichen „Tag der Jungen Landwirtschaft“ im Palais Berg, dessen Höhepunkt die Verleihung des Innovationspreises 2025 für herausragende Ideen junger Landwirtinnen und Landwirte war.


Rund 150 Gäste versammelten sich in Wien, um beim „Tag der Jungen Landwirtschaft 2025“ über eine entscheidende Frage der Branche zu sprechen: „Landwirtschaft von morgen – Zukunft oder Sackgasse?“.  Trotz wachsender Auflagen, wirtschaftlicher Herausforderungen und hoher gesellschaftlicher Erwartungen entscheiden sich viele junge Menschen weiterhin bewusst für die Land- und Forstwirtschaft. Der Abend zeigte welche Potenziale in der nächsten Generation stecken.


Mut und Motivation für die Zukunft

„Wir wollen sichtbar machen, dass jedes Problem lösbar ist, manchmal braucht es dafür lediglich einen Perspektivenwechsel.“, betonte Alexander Schwab, JLW-Obmann: „Zwischen inspirierenden Vorträgen, lebhaftem Austausch und beeindruckenden Projektpräsentationen wurde deutlich, dass die junge Generation bereit ist, neue Wege zu gehen und mutige Entscheidungen zu treffen.“

Neurobiologe Bernd Hufnagl zeigte in seiner Keynote auf, warum Veränderungsbereitschaft Mut erfordert. Außerdem erklärte er, wie die Hirnforschung dabei helfen kann, optimistisch zu bleiben und sich zukunftsfit zu entwickeln. Im zweiten Vortrag gab Julia Zotter persönliche Einblicke in Betriebsführung und Hofübernahme. Sie ermutigte junge Landwirtinnen und Landwirte, sich nicht von äußeren Stimmen verunsichern zu lassen, Offenheit für Neues zu zeigen und bei Hofübergaben auf Vertrauen, Raum für Fehler sowie eine schrittweise Übergabe zu setzen.


 

Ausgezeichnete Ideen: Innovationspreis 2025

Ein weiterer Höhepunkt war die feierliche Verleihung des Innovationspreises 2025 der JLW. „Der Innovationspreis 2025 zeigt eindrucksvoll, wie viel Innovation, Unternehmergeist und Mut in der jungen Agrargeneration steckt. Alle Einreichungen sind Vorzeigeprojekte und beweisen, dass man mit Kreativität, Entschlossenheit und lösungsorientiertem Denken seine Zukunft aktiv gestalten und den eigenen Betrieb erfolgreich weiterentwickeln kann“, so Schwab.


Ausgezeichnet wurden drei Projekte, die eindrucksvoll zeigen, wie vielfältig und kreativ junge Bäuerinnen und Bauern die Zukunft gestalten:


3. Platz – Simon Hinterplattner (OÖ): Erster österreichischer MandelernterDer Junglandwirt aus Mauthausen entwickelte mit seinem Team eine Mandelerntemaschine, die die Ernte deutlich erleichtert und den Mandelanbau in Österreich erstmals praktikabel macht.


2. Platz – Stefan Romstorfer (NÖ): KI-Hackgerät für Bio-ErdnüsseGemeinsam mit seinem Bruder schuf Romstorfer ein KI-gestütztes Hackgerät, das den Arbeitsaufwand massiv reduziert und bis zu 90 % der Lohnkosten einspart – ein wichtiger Schritt für alternative Kulturen.


1. Platz – Kerstin Müller & Matthias Ölzant (NÖ): Speicherteich im WaldviertelDer neu errichtete Speicherteich macht Wasser aus Extremwetterereignissen nutzbar und sichert die Bewässerung während Hitzeperioden. Damit stärkt er die regionale Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und trägt wesentlich zur Zukunft der heimischen Gemüseproduktion bei.


(c) Alexander Krivda
(c) Alexander Krivda

bottom of page